Als schnellste Europäerin und "schnellste weiße Frau der Welt" (www.sueddeutsche.de) wurde Verena Sailer nach der Weltmeisterschaft 2009 gefeiert, obwohl sie als Elfte über 100 m das Finale verpasst hatte. Als Schlussläuferin der deutschen Sprintstaffel riss sie zudem das Publikum im Berliner Olympiastadion von den Sitzen und sorgte für den Gewinn der WM-Bronzemedaille in europäischer Jahresbestzeit. Die gebürtige Allgäuerin feierte 2010 ihren größten Erfolg als Europameisterin über 100 m, konnte dazu auch als Schlussläuferin der deutschen Sprintstaffel 2012 in Helsinki EM-Gold gewinnen. Weitere Höhepunkte ihrer Karriere waren fünfte Plätze mit deutschen Staffeln bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 sowie ein kompletter Medaillensatz bei den U23-Europameisterschaften 2005 bis 2007.
Laufbahn
Verena Sailer begann ihre sportliche Laufbahn als Turnerin, doch das Sprinttalent war ihr sozusagen angeboren: "Ich bin schon im Kindergarten allen davon gelaufen. Ein wenig Talent braucht man eben ...