Tanja Hart, nach einem Urteil der Süddeutschen Zeitung aus dem Jahr 2003 "beste Zuspielerin Deutschlands" (12.5.2003), prägte seit Mitte der neunziger Jahre das Bild der Volleyball-Nationalmannschaft maßgeblich mit. Dreimal nahm sie an Olympischen Spielen teil. Ihr größter Erfolg auf Auswahlebene war der Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2003. Die für Volleyballverhältnisse relativ kleine Spielerin (1,75 m groß und 65 kg schwer) gehörte auch in den Klubs, für die sie spielte, immer zu den das Niveau bestimmenden Aktiven. Zweimal, 2003 mit SSV Ulm und 2005 mit USC Münster, gewann sie das Double: Meisterschaft und Pokal. Ein Auslandsjahr ist in ihrer Vita nicht zu finden. "Ich hatte Anfragen aus Italien, Spanien und Frankreich, aber irgendwie gab es dann immer andere Prioritäten", erklärte sie und fügte hinzu: "Manchmal stelle ich mir schon vor, was wäre gewesen wenn" (www.volleyball-verband.de).
Laufbahn
Tanja Hart war gerade neun Jahre alt, als ...