MUNZINGER Wissen, das zählt | Zurück zur Startseite
Wissen, das zählt.


MUNZINGER Sport

Norbert Michelisz

ungarischer Autorennfahrer (Tourenwagen)
Geburtstag: 8. August 1984 Himesházán
Klassifikation: Automobilsport
Nation: Ungarn
Erfolge/Funktion: Weltmeister WTCR 2019
Sieger TCR World Tour 2023
Vizeweltmeister WTCC 2017
Sieger Seat Leon Eurocup 2009

Internationales Sportarchiv 39/2024 vom 24. September 2024 (mb)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 47/2024


Die Karriere von Norbert Michelisz gleicht ein wenig einem modernen Märchen. Der Ungar war seit seiner Kindheit motorsportbegeistert, aus finanziellen Gründen kam ein Einstieg allerdings nie infrage. Bei einem Online-Computerspiel jedoch wurde der damalige Simulator-Weltmeister auf Michelisz aufmerksam und vermittelte ihm eine reale Testfahrt. Der bereits 21-Jährige nutzte seine Chance, überzeugte mit schnellen Rundenzeiten und fuhr ab 2006 erste Rennen. In seiner Heimat gewann der Spätstarter diverse Markencups, ehe er 2008 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC debütierte und dort zum Stammfahrer avancierte. Nach einigen Markenwechseln wurde Michelisz 2017 Vizeweltmeister und 2019 Weltmeister der in WTCR umbenannten Tourenwagen-Rennserie. In der neuerlich umbenannten Serie TCR World Tour sicherte sich Michelisz 2023 ebenfalls den Gesamtsieg.

Laufbahn

Anfänge im virtuellen Rennsport Norbert Michelisz war bereits seit früher Kindheit fasziniert vom Motorsport. Daraufhin baute ihm sein Onkel, ein Automechaniker und Rallyefahrer, im Jahr 1991 ein erstes Kart, mit dem der Junge auf den unbefestigten Straßen seiner ungarischen Heimatstadt umherdüste. "In meinen jungen Jahren war ich bereits begeistert vom Geruch verbrannten Benzins, quietschender Reifen und stinkender Bremsbeläge" (michelisz.hu, abgerufen am 27.2.2020), bekannte Michelisz später. An eine Motorsportkarriere war trotz aller Begeisterung aus Ermangelung finanzieller Möglichkeiten aber nicht zu denken.

Im Jahr 2002 saß Norbert Michelisz vorm heimischen Fernseher und schaute sich die Übertragung eines Formel-1-Rennens an. Als Rennsport-Experte trat dort Gábor Wéber auf, der als Weltmeister im Simulator-Rennen vorgestellt wurde. "Ich habe Wéber daraufhin gegoogelt, habe dann Geld gespart, um mir das Videospiel 'Grand Prix Legends' kaufen zu können und nahm nach einiger Zeit selbst an der Online-Meisterschaft teil" (michelisz.hu, abgerufen am 27.2.2020), beschrieb Michelisz den Beginn seiner ungewöhnlichen Motorsportkarriere.

Aufgrund starker Resultate bei diesem Online-Videospiel ergab sich für Michelisz die Gelegenheit, den erfolgreichen Simulator-Fahrer Wéber persönlich zu treffen. Dieser war inzwischen selbst aktiver Rennfahrer in einer ungarischen Rennserie geworden. Wéber stellte Michelisz seinem Teamchef Zoltán Zengö vor. Der Rennstallbesitzer ermöglichte dem 21-jährigen Michelisz schließlich 2005 einen Test auf dem Hungaroring in einem echten Rennwagen. Bei diesem Sichtungstest des ungarischen Motorsportverbandes steuerte Michelisz einen Renault Clio. "Nach sechs Runden war ich dann hinter Gábor, dem zweimaligen Meister, Zweitschnellster" (motorsport-total.com, 9.9.2019), sagte er.

Wechsel ins Rennauto Im Jahr 2006 startete Norbert Michelisz im Team Zengö Motorsport im neu geschaffenen ungarischen Suzuki Swift Cup. Der Motorsport-Neuling eroberte bereits im ersten Rennen die Poleposition und sorgte damit für eine Überraschung, die er komplettierte, als er am Ende seiner allerersten Motorsportsaison den ungarischen Suzuki Swift Cup gewann. 2007 ließ er den Gesamtsieg im ungarischen Renault Clio Cup folgen.

In der Saison 2008 trat Michelisz neben den Rennen in seiner ungarischen Heimat bereits international an und bestritt mit Zengö Motorsport den Seat Leon Eurocup. Nach vier Polepositions in Folge und starken Darbietungen gab ihm Seat daraufhin die Möglichkeit eines Gaststarts bei den Rennen der World Touring Car Championship (WTCC) in Japan, es waren seine ersten WM-Starts.

Aufstieg in die WTCC 2010 Im Jahr 2009 entschied Michelisz den Seat Leon Eurocup für sich, absolvierte wie im Vorjahr einen Gaststart in der WTCC und wurde zudem Dritter des European Touring Car Cup (ETCC). Gemeinsam mit seinem Förderer Zengö Motorsport wechselte er daraufhin 2010 als permanenter Starter in die WTCC und maß sich fortan mit ehemaligen Formel-1-Piloten und langjährigen Tourenwagen-Ikonen wie Yvan Muller, Gabriele Tarquini und Andy Priaulx. Er absolvierte eine bravouröse Rookie-Saison und erreichte regelmäßige Top-10-Platzierungen. Im japanischen Okayama, der vorletzten Saisonstation, profitierte Michelisz im ersten Lauf von der nachträglichen Disqualifikation von Andy Priaulx und Augusto Farfus, so dass er auf den dritten Platz vorrückte und sein erstes WTCC-WM-Podium errang. Im letzten Saisonrennen feierte der Seat-Pilot auf dem berüchtigten Stadtrennkurs von Macau dann seinen ersten Sieg und avancierte damit zum ersten ungarischen Rennfahrer überhaupt, der ein offizielles FIA-Rennen gewann. Auch im Gesamtklassement schaffte Michelisz als Neunter den Sprung in die Top 10 und wurde am Saisonende als Rookie of the Year (bester Neuling des Jahres) ausgezeichnet.

Zur Saison 2011 wechselten Norbert Michelisz und Zengö Motorsport von Seat zu BMW. Bei seinem Heimrennen auf dem Hungaroring wurde er Zweiter, es blieb aber sein einziges Podium in jener Saison, die er nach Höhen und Tiefen wie im Vorjahr als Gesamtneunter der WTCC beendete. 2012 gewann Michelisz den zweiten Lauf seines Heimrennens und errang damit seinen ersten Sieg als BMW-Pilot. Der Ungar fuhr konstant in die Top 10 und platzierte sich im letzten Saisondrittel in beiden USA-Läufen auf dem Podium. Anschließend ereilte ihn jedoch eine kleine Pechsträhne, Michelisz gelangte in den abschließenden sechs WTCC-WM-Läufen nicht mehr in die Punkteränge und verpasste somit eine bessere Platzierung als Gesamtrang sechs.

Zur WTCC-Saison 2013 wechselten Norbert Michelisz und Zengö Motorsport nach zwei Jahren auf BMW zu Honda. Insgesamt siebenmal stand er in jener Saison auf dem Podium, in Japan sogar als Sieger, und wurde wie im Vorjahr Gesamtsechster. 2014 erreichte der Honda-Civic-Pilot bei allen 22 Starts die Top 10. Zwar gelang ihm kein Laufsieg, doch vier Podestplätze und seine Konstanz als Erfolgsgeheimnis ermöglichten ihm den vierten Gesamtplatz. Auch in der Saison 2015 präsentierte sich Michelisz äußerst konstant. Beim Heimrennen auf dem Hungaroring triumphierte er erneut, zudem stand er im Laufe der Saison fünf weitere Male auf dem Podium. So wurde er zum dritten Mal Gesamtsechster.

Erste Saison als Werksfahrer 2016 Nach zehn gemeinsamen Jahren verabschiedete sich Michelisz vom Zengö Motorsport Team und schloss sich zur Saison 2016 JAS Motorsport, dem offiziellen Honda-Werksteam der WTCC, an. Bei seinem Debüt für den neuen Rennstall fuhr er in den beiden Frankreich-Läufen sogleich aufs Podest und wurde jeweils Dritter. Mit acht Podestplätzen (darunter ein Laufsieg in Japan) stellte Michelisz 2016 eine neue persönliche Bestmarke auf, im Gesamtklassement belegte er wie bereits 2014 Rang vier, verpasste Platz drei seines Markenkollegen Tiago Monteiro, dem früheren Formel-1-Piloten, aber nur um einen Zähler.

Nach einem durchwachsenen Saisonstart lag Michelisz im Titelkampf der WTCC 2017 bereits früh zurück, doch mit konstanten Leistungen und drei Laufsiegen (POR, ARG, JPN) kehrte er zurück in den Fight um die WM-Krone und hatte vor dem letzten Rennwochenende in Katar nur 6,5 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter Thed Björk. In den beiden abschließenden Rennen der Saison hatte er allerdings mit Bremsproblemen am Auto zu kämpfen und wurde schließlich Vizeweltmeister hinter dem Schweden Björk.

WTCR-Weltmeister 2019 Ab der Saison 2018 wurde aus der WTCC der FIA World Touring Car Cup (WTCR), was mit einem neuen technischen Reglement einherging. Norbert Michelisz schloss sich dem BRC Racing Team an, das einen Werks-Hyundai einsetzte. Insgesamt 30 Rennläufe waren an zehn Wochenenden zu absolvieren. Auf der zweiten Station, Michelisz' Heimrennen in Ungarn, stand er in zwei von drei Rennen auf dem Podium. Es sollte jedoch bis zum 15. Saisonrennen in Portugal dauern, ehe er in diesem sehr ausgeglichenen Fahrerfeld erneut das Podest erreichte. Beim anschließenden Event in der Slowakei errang Michelisz seinen ersten Sieg in der neu formierten Rennserie, dem weitere Podestplätze folgte, so dass er seine erste Saison als Hyundai-Werkspilot als Gesamtvierter abschloss. Teamkollege Gabriele Tarquini wurde Champion.

In der Saison 2019 gingen insgesamt sieben FIA-Fahrerweltmeister in der WTCR an den Start. Michelisz erlebte einen durchwachsenen Saisonbeginn, doch ab der zweiten von zehn Stationen stand er an jedem Rennwochenende mindestens einmal auf dem Podium, fünfmal sogar als Sieger (GER, POR, CHN, JPN, MAL). Mit dem Argentinier Esteban Guerrieri lieferte er sich beim Saisonfinale in Malaysia einen packenden Kampf um den WM-Titel, im allerletzten Saisonrennen standen die beiden nebeneinander in der ersten Reihe der Startaufstellung. Doch nach einer Berührung mit einem anderen Piloten kam Guerrieri von der Strecke ab und musste in der Folge seinen durch Gras verdreckten Kühler in der Box reinigen lassen. Davon profitierte Michelisz, der in diesem Regenrennen unter Flutlicht die Nerven behielt, Vierter wurde und damit den Titel gewann. Damit war Michelisz' Reise vom Computer-Simulator-Fahrer zum FIA-Weltmeister abgeschlossen.

Wenig erfolgreiche Jahre 2020 bis 2022 Aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie begann die verkürzte WTCR-Saison 2020 für Norbert Michelisz und seine Kontrahenten erst Mitte September mit zwei WM-Läufen in Belgien – und endete bereits Mitte November wieder. Der Vorjahreschampion konnte zu keinem Zeitpunkt an die Performance seines Erfolgsjahres anzuknüpfen, zwei fünfte Plätze stellten die beste Ausbeute des Ungarn dar, der sich im Gesamtklassement mit Rang 13 zufriedengeben musste, womit er immerhin noch einen Rang vor Teamkollege Gabriele Tarquini lag. Weltmeister wurde Yann Ehrlacher vor Yvan Muller.

Auch 2021 blieb Michelisz dem Hyundai-Team treu, das nun sein Model Elantra in der Rennversion einsetzte. Er gewann einen WM-Lauf in Tschechien und fuhr als Dritter in Portugal noch ein weiteres Mal auf das Podest, um den Titel konnte er aber nicht mitfahren. Am Saisonende belegte Michelisz Rang acht im Gesamtklassement, Yann Ehrlacher verteidigte seine WM-Krone aus dem Vorjahr. Die Saison 2022 begann ebenfalls mittelmäßig, doch in der zweiten Saisonhälfte erreichte Michelisz konstant die Top 5, ehe er in den letzten vier Rennen noch drei Podestplätze errang, darunter ein Sieg in Bahrain. Dies genügte für Platz vier im Gesamtklassement. Weltmeister wurde Michelisz' spanischer Hyundai-Teamkollege Mikel Azcona. Zudem nahm Michelisz 2022 an der Tourenwagen-Rennserie für Elektrowagen (ETCR) teil und wurde nach sechs Rennwochenenden Gesamtsiebter.

TCR-World-Tour-Sieger 2023 Zur Tourenwagen-Saison 2023 wurde die vormalige WTCR-Rennserie abgelöst von der FIA TCR World Tour, die allerdings erst ab der zweiten Saison 2024 auch den WM-Status erhielt. Mit einem Sieg beim Saisonauftakt 2023 im portugiesischen Portimao schrieb sich Norbert Michelisz als erster Sieger der neuen Tourenwagen-Serie in die Geschichtsbücher ein. Der Hyundai-Pilot lieferte sich im weiteren Saisonverlauf über neun Stationen mit Yann Ehrlacher und Robert Huff einen packenden Dreikampf um den (inoffiziellen) WM-Titel. Dabei gelangen ihm insgesamt vier Siege (POR, ITA, AUS, MAC) sowie drei weitere Podestplätze. Schließlich gewann er knapp vor Ehrlacher den ersten TCR-World-Tour-Titel, wobei er auch von einer unverschuldeten Kollision des Titelkonkurrenten Robert Huff im letzten Rennen der Saison profitierte. "Es war ein hartes Jahr, das gut gestartet ist, in dem wir aber auch einige schwierige Momente hatten. Eine echte Achterbahnfahrt, aber am Ende muss man ganz oben sein" (MSA, 22.11.2023), lautete Michelisz' Fazit. Angesprochen auf seinen außergewöhnlich kräftigen Jubel nach dem Sieg in Bathurst, sagte er: "Als ich in der WTCC angefangen habe, wurde ich gefragt, wo ich mal gewinnen möchte. Da habe ich immer mit Macau geantwortet. Als ich es dort geschafft hatte, lautete meine Antwort: Nordschleife. Nach meinem Sieg dort 2019 habe ich gesagt: Okay, wenn ich es nach Bathurst schaffe und dort gewinne, kann ich meine Karriere guten Gewissens beenden" (MSA, 4.1.2024).

Im Oktober 2023 hatte Michelisz als Gaststarter an der Rallye-EM teilgenommen und beim Heim-Lauf in Ungarn Rang 15 belegt. "Die Umstellung vom frontangetriebenen TCR auf den Rally2-Allradler war dabei noch die kleinste Hürde" (MSA, 11.10.2023), sagte er und ergänzte: "Rallyefahren ist einfach das Größte! Keine Frage, ich komme wieder" (ebd.). Anfang Dezember 2023 wurde er von der ungarischen Motorsportbehörde MNASZ zum zweiten Mal nach 2016 als Rennfahrer des Jahres ausgezeichnet.

Auf dem Weg zur Titelverteidigung 2024 Beim Saisonauftakt der TCR World Tour 2024, die fortan von der FIA den WM-Status zugesprochen bekommen hatte, setzte Norbert Michelisz mit einem Sieg im ersten Rennen im italienischen Vallelunga sogleich ein Ausrufezeichen. Der Hyundai-Pilot fuhr auch in Marokko und den USA jeweils aufs Podium und errang im zweiten Lauf im brasilianischen Interlagos einen weiteren Sieg. Nach acht von 14 Saisonrennen führte Michelisz die TCR World Tour mit 196 WM-Punkten vor dem Argentinier Esteban Guerrieri (181) und Thed Björk (Schweden/159) an.

Informationen und Meldungen zum weiteren Fortgang der Karriere siehe Journal

Persönliches

Norbert Michelisz ist der Nachfahre von Ungarn-Deutschen und spricht perfekt Deutsch. Er ist verheiratet mit Johanna (geb. Hohmann) und Vater von zwei Töchtern (Mira und Emma Panna). Michelisz hat einen Abschluss in EDV und Wirtschaft (andere Quelle: abgeschlossenes Informatik- und Betriebswirtschaftsstudium). Noch während seiner aktiven Karriere gründete er eine eigene Firma, die Rennsimulatoren entwickelt. "Da habe ich mein eigenes Geld drinstecken. Ich wollte einen Simulator, der dasselbe Hardware-Feedback gibt wie ein Rennwagen" (MSA, 29.3.2017), erklärte er. Selbst sitzt Michelisz aus Zeitgründen kaum mehr vor dem Computer. "Zwei Jahre lang wäre ich fast von der Uni geflogen, weil ich zu viel Simracing gemacht habe" (ebd.), erklärte er. Jahre später gestand er ein, "seit ich Kinder habe, fehlt mir der Platz für einen Simulator" (MSA, 4.1.2024). Als liebste Hobbys bezeichnet Michelisz Lesen und Wandern und "so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau und meinen Töchtern verbringen" (motorsport.hyundai.com, abgerufen am 27.2.2020). Er hört auf den Spitznamen "Norbi".

Adresse

Pécs, Ungarn, E-Mail: info@michelisz.hu, Internet: www.michelisz.hu

c/o Westport Fuel Systems Italia S.r.l., Via La Morra, 1, 12062 Cherasco/Cuneo, Italien, Tel.: +39 0172 48681, E-Mail: info@brcracingteam.com, Internet: https://brcracingteam.com

Karriere in Zahlen

Stand: 17.09.2024

Erfolge:

2006: Sieger Ungarischer Suzuki Swift Cup
2007: Sieger Ungarischer Renault Clio Cup / 22. Ungarischer Seat Leon Cup
2008: Zweiter Ungarischer Seat Leon Cup / 14. Seat Leon Eurocup / Teilnahme WTCC (Seat), (nur 2 Rennen), 0 WM-Punkte
2009: Sieger Seat Leon Eurocup / Dritter Spanischer Seat Leon Supercopa / Dritter ETCC, 1 Sieg / Teilnahme WTCC (Seat), (nur 2 Rennen), 0 WM-Punkte
2010: Neunter WTCC (Seat), 104 WM-Punkte, 1 Sieg (MAC) / Rookie of the Year / 23. Dritter Spanischer Seat Leon Supercopa
2011: Neunter WTCC (BMW), 88 WM-Punkte / Gewinner Yokohama Trophy
2012: Sechster WTCC (BMW), 155 WM-Punkte; 1 Sieg (HUN) / 25. Superstars International Series, 14 Punkte (nur 2 Rennen)
2013: Sechster WTCC (Honda), 185 WM-Punkte; 1 Sieg (JPN)
2014: Vierter WTCC (Honda), 201 WM-Punkte
2015: Sechster WTCC (Honda), 193 WM-Punkte; 1 Sieg (HUN)
2016: Vierter WTCC (Honda), 213 WM-Punkte; 1 Sieg (JPN)
2017: Zweiter WTCC (Honda), 255 WM-Punkte; 3 Siege (POR, ARG, JPN) / 14. TCR International Series (Honda), 59 Punkte; 1 Sieg (CHA), (nur 4 Rennen)
2018: Vierter WTCR (Hyundai), 246 WM-Punkte; 1 Sieg (SVK) / 16. TCR Europe Touring Car Series (Hyundai), 28 Punkte, (nur 2 Rennen)
2019: Weltmeister WTCR (Hyundai), 372 WM-Punkte; 5 Siege (GER, POR, CHN, JPN, MAL)
2020: 13. WTCR (Hyundai), 93 WM-Punkte
2021: Achter WTCR (Hyundai), 146 WM-Punkte; 1 Sieg (CZE)
2022: Vierter WTCR (Hyundai), 222 WM-Punkte; 1 Sieg (BHR) / Siebter ETCR-Weltcup, 293 Punkte
2023: Sieger TCR World Tour (Hyundai), 440 WM-Punkte; 4 Siege (POR, ITA, AUS, MAC) / Teilnahme TCR Europe (Hyundai); 1 Sieg (ALG) – nur 6 von 14 Rennen / Gaststart Rallye-EM ERC (Hyundai)
2024: Erster TCR World Tour (Hyundai), 244 WM-Punkte; 2 Siege (VAL, SAP) – nach 10 von 14 Rennen

Bilanz WTCC/WTCR/TCR:

308 Starts – 20 Siege – 67 Podiumsplätze insges. – 17 Polepositions – 17 schnellste Rennrunden

Ehrungen:

Ungarischer Rennfahrer des Jahres 2016, 2023

Journal

Ergänzungen aus MA-Journal. Die nachfolgenden Meldungen werden bei der nächsten redaktionellen Bearbeitung in den Text integriert.

17. November 2024: Automobilsport, TCR World Tour, Endstand 2024: Norbert Michelisz gewinnt wie im Vorjahr die Gesamtwertung. Hinter ihm belegen Thed Björk und Yann Ehrlacher die Plätze zwei und drei.



Die Biographie von Norbert Michelisz ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.
Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.



Lucene - Search engine library