Praktisch aus dem Nichts katapultierte sich Marlies Schild im Winter 2002/03 in die absolute Weltspitze des alpinen Skizirkus. Nach vielen hartnäckigen Verletzungen wurde die Slalomspezialistin in St. Moritz Vizeweltmeisterin hinter Janica Kostelić. Ab der Saison 2006/07 wurde sie dann mit ihrer kraftvollen Fahrweise im Slalom das Maß aller Dinge und gewann in ihrer Spezialdisziplin innerhalb von sechs Saisonen viermal den Slalomweltcup. 2006/07 musste sie sich im Kampf um den Gesamtweltcup nur knapp ihrer Teamkollegin Nicole Hosp geschlagen geben. Ihre Dominanz, die sich in teilweise unglaublichen Zeitabständen niederschlug, wurde schließlich nur durch eine schwere Verletzung unterbrochen, die zeitweilig sogar das Ende ihrer Karriere befürchten ließ. Umso erstaunlicher war dann die triumphale Rückkehr von Marlies Schild, die 2011 ihr Comeback mit dem Gewinn von Slalomgold bei der WM in Garmisch krönte. Im Dezember 2012 verletzte sich die "Slalom-Queen" allerdings erneut schwer und fand ...