Greg Rutherford zählte über mehrere Jahre zu den Größen der internationalen Leichtathletik und war im Weitsprung Olympiasieger, Weltmeister und Europameister. Nach seinem überraschenden Olympiasieg 2012 bestätigte er in den Jahren danach seine Wettkampfqualität als Europameister 2014 und 2016 sowie als Weltmeister 2015. Vier Jahre nach seinem Rücktritt 2018 plante er einen Start bei den Olympischen Winterspielen 2022 im Viererbob. Doch nach ermutigendem Auftakt platzte sein Traum, als erst zweiter Mensch olympisches Gold im Sommer und Winter zu gewinnen.
Laufbahn
Urenkel eines FußballidolsGregory James Rutherford stammt aus einer sportlichen Familie. Wie sein Vorbild Urgroßvater "Jock" Rutherford, der elf Länderspiele für die englische Fußballnationalmannschaft zwischen 1904 und 1908 absolviert hatte und mit Newcastle United und Arsenal London eine führende Rolle in der Ersten Englischen Division und im FA-Cup gespielt hatte, begeisterte sich Greg zunächst für den Fußball und spielte zudem Rugby und Badminton. Als 14-jähriger Schüler erhielt er vom Traditionsklub Aston Villa ein ...