Gerd Amrhein hat im deutschen Triathlon-Sport das Image des "ewigen Zweiten". Doch sein großes Ziel ist es, trotz der Konkurrenz eines Jürgen Zäck, Dirk Aschmoneit oder Wolfgang Dittrich die Nummer 1 der nationalen Triathlon-Elite zu werden und gleichzeitig zur europäischen Spitze aufzuschließen. Obwohl Amrhein eigentlich die besseren körperlichen Voraussetzungen für die längeren Distanzen mitbringt, gelangen ihm seine größten Erfolge auf den kurzen Strecken. Während im Radfahren seine Stärke liegt, die er besonders auf hügeligen Kursen optimal einzusetzten weiß, ist das Schwimmen seine schwächste Disziplin.
Der gebürtige Aschaffenburger legte 1983 in Lohr/Main das Abitur ab und erlernte anschließend das Bäckerhandwerk (sein Vater ist selbständiger Bäckermeister). 1990 begann er mit immerhin schon 26 Jahren ein Studium der Fächer Sport und Pädagogik. Amrhein interessiert sich für Politik und nennt Literatur, Kino und Musik als seine Hobbys. Als weitere Sportart betreibt er Ski-Langlauf. Wie viele Athleten seiner Disziplin engagiert sich auch Amrhein in der Deutschen Triathlon Union. Seit 1989 ist er Mitglied ...