Die in Stuttgart geborene Elfgard Schittenhelm (geborene Weismann) gehörte Ende der sechziger bis Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu den wenigen bundesdeutschen Sprinterinnen, die zumindest in Europa mit den Besten mithalten konnten. Mit der bundesdeutschen 4 x 100-m-Staffel gewann die mehrfache deutsche Meisterin über 100 m bei der EM 1971 in Helsinki die Goldmedaille. Auch bei den Hallen-Europameisterschaften erkämpfte sie sich 1970, 1971 und 1972 Medaillen. Nach dem Gewinn der Silbermedaille über 4 x 100 m bei der EM 1974 in Rom beendete sie ihre Karriere.
Laufbahn
Bevor Elfgard Schittenhelm begann, sich intensiv mit der Leichtathletik zu beschäftigen, hatte sie eine fünfjährige Karriere als Eiskunstläuferin hinter sich. Doch da auf dem Eis die erhofften großen Fortschritte ausblieben, entschied sie sich für den Wechsel zur Leichtathletik und hier auf die Bahn. Ihre ersten nationalen Wettkämpfe bestritt sie 1964 bei den Bundesjugendspielen. Nachdem sie bei den Juniorenmeisterschaften 1966 über 200 m ...