Andreas Sander stand im Alter von zwei Jahren zum ersten Mal auf Skiern. Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen im alpinen Skiweltcup allerdings machte Sander seine ersten Erfahrungen nicht in den Bergen, sondern auf der sogenannten Teufelswiese im nordrhein-westfälischen Ennepetal, gerade einmal 200 bis 300 Meter über dem Meeresspiegel. Im Verlauf seiner späteren Karriere sorgte seine Herkunft immer wieder für Schlagzeilen wie "Exot aus Ennepetal" (Stgt. Z., 9.2.2011) oder "Der Mann von der Teufelswiese" (SZ, 29.1.2016). Der Super-G-Juniorenweltmeister von 2008 startete 2010/11 erstmals im Weltcup, ungefähr ab 2016 zählte er zur erweiterten Weltspitze. Sein größter Erfolg gelang ihm mit Silber in der Abfahrt bei den Weltmeisterschaften 2021. Im Weltcup war ein zweiter Platz im März 2023 in Aspen sein bisher bestes Ergebnis.
Laufbahn
Juniorenweltmeister 2008 Die ersten Versuche auf Skiern unternahm Andreas Sander an der Teufelswiese in seiner Heimat Ennepetal am ...