Sie kam, sprang und siegte: Mit 15 Jahren war die Russin Alina Sagitowa in der Saison 2017/18 die herausragende Eiskunstläuferin bei den Damen. Die Junioren-Weltmeisterin von 2017 gewann in Pyeongchang olympisches Gold im Einzel sowie Silber mit dem russischen Team, holte sich vorher schon als Debütantin zwei Siege beim Grand Prix und entschied das Grand-Prix-Finale zu ihren Gunsten. Zudem wurde sie russische Meisterin und Europameisterin. Trotz ihres Siegeszugs schieden sich an Sagitowas Vorstellungen die Geister – während die einen die "Zaubersprünge" des "Eiskunstlauf-Wunderkinds" (Eurosport) bejubelten, wünschten sich andere mehr "Eiskunst" und weibliche Ausstrahlung.
Laufbahn
Trainingsbeginn mit fünf Jahren Alina Sagitowa wurde das sportliche Talent in die Wiege gelegt. Ihr Vater Ilnaz Sagitow war Eishockeyspieler und arbeitete danach als Eishockeytrainer. Auch ihre jüngere Schwester Sabina nahm an Eiskunstlauf-Wettbewerben teil. Sie selbst nahm 2008 im Alter von fünf Jahren in ihrer Heimatstadt Ischewsk das regelmäßige Eistraining auf, mit sieben ...